schnuppernde hunde

JAS/R am 21. April 2018

Jagdliche Anlagensichtung JAS am 21. April 2018 in Schifferstadt

End(t)e gut, alles gut!

Oder: 2 Tafeln Schokolade später...

Heute sollen die jagdlichen Anlagen unserer Hunde gesichtet werden. Wir waren alle

gespannt, wie dies nach der neuen Prüfungsordnung gehen soll. Von daher nach der

Begrüßung eine ausführliche Erläuterung durch den Prüfungsleiter, Manfred Pauels, vorab

an alle Teilnehmer. Das war sehr aufschlussreich und das Beste: man kann nicht durchfallen,

es sei denn der Hund ist überhaupt nicht schussfest, entzieht sich den Aufgaben, schwimmt

nicht oder nimmt weniger als 2 Stück Wild auf.

Durch Chipkontrolle und Überprüfung des Zahnstatus konnten sich die Richter hautnah ein

Bild über Selbstsicherheit und Sozialverträglichkeit des Hundes machen und dann ging es

auch schon ab ins Gelände. Es war heute übrigens eine wunderbar gemischte Gruppe mit 4

Teilnehmern, unser Golden, ein Flat, ein Toller und ein Labrador, die es mit 5 Richtern

aufgenommen haben.

Nachdem die 4 Hunde jeweils eine Aufgabe gearbeitet hatten wurde für jeden Hund einzeln

das Gesehene offen durchgesprochen. Jeder Richter erläuterte aus seiner Position das

Verhalten des Hundes während der Arbeit. Was war gut, was war nicht so gut, wie hat der

Hund die Herausforderung angenommen, welche jagdlichen Anlagen waren erkennbar.

Manchmal war noch ein kurzer Blick in die Prüfungsordnung erforderlich, weil die

Anlagensichtung ja noch sehr neu ist, aber die Richter kamen immer rasch zu einem guten

einvernehmlichen Ergebnis.

Aus meiner Sicht eine gute gelungene Sache diese neue jagdliche Anlagensichtung. Für den

Hundeführer heißt es nur: „Nix machen, wir wollen ja die natürlichen Anlagen sehen, wie der

Hund sich gibt, wie er die Aufgabe löst“. Von daher war eigentlich gar nicht so viel

Schokolade als Nervennahrung notwendig.

Zum Schluss hieß es dann für alle Teilnehmer: „End(t)e gut, alles gut!“, denn alle hielten eine

gute und faire Beurteilung der jagdlichen Anlagen ihres Hundes in der Hand.

Daher von dieser Seite nochmals vielen Dank an das Richterteam, die sich alle Mühe mit der

Beobachtung und Beurteilung unserer Hunde gegeben haben, offen und fair gerichtet haben.

Besten Dank natürlich auch an die Eheleute Egner für die hervorragende Organisation und

den Reviergeber Stephan Hoffmann, der uns für alle Aufgaben ein perfektes Gelände zur Verfügung gestellt

hat.

Bärbel Walter

mit Hermine of Rimmlingen

(Fotos:  Wolfram Walter)