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Jagdliche Anlagensichtung JAS/R in Hördt / 60 Jahre DRC

Jagdliche Anlagensichtung JAS/R in Hördt / 60 Jahre DRC

„Komplettes Neuland“ oder nach dem Motto „Man muss alles mal ausprobiert und gesehen haben, um sich eine Meinung zu bilden“, hat mein Mann Kristof die Sonderleitung für die diesjährige JAS/R der BZG Pfalz übernommen.

Die Sichtung fand Anfang September im eigenen Revier statt, mit sorgfältiger Hilfe bei der Planung im Vorfeld durch den Prüfungsleiter Hermann Marz. Es waren 6 Hunde gemeldet, ein Toller, ein Golden, ein Labrador und drei Flats, darunter zwei aus meinem A-Wurf. Es war ein langer, heißer Tag, der mit Verspätung begann und trotzdem blieb die Stimmung bis zum Schluss gut und entspannt. Die drei Richter haben sich für jeden Hund viel Zeit genommen, damit die jagdlichen Anlagen auch bei den unerfahrenen Hunden mit ihren Erstlingshundeführern sichtbar und beurteilbar wurden. Dabei haben sie immer darauf geachtet, dass die jungen Hunde eine gute Erfahrung machen und sie, wenn nötig, Unterstützung beim Erledigen ihrer Aufgaben bekamen. Denn darum geht es meines Erachtens bei dieser Sichtung. Nicht um das Erlangen der “besten“ Bewertungen, die man im Regelfall nur durch regelmäßiges Üben im Vorhinein erlangen kann, sondern um das zum Vorschein zu bringen, was in dem Hund an jagdlichen Anlagen steckt, damit man mit den gewonnen Erkenntnissen entweder im Hinblick auf die Zucht seine Rückschlüsse ziehen kann, oder im Hinblick auf die weitere jagdliche Laufbahn weiß, welche Anlagen man noch weiter fördern oder trainieren muss.

Ich bedanke mich bei allen für den gelungenen Tag und beschließe den Bericht mit dem Fazit: „Bleibe offen für Neues“ und „Man lernt nie aus“!

Julia Jebsen